Wir, die Schüler des Italienischkurses der zehnten Stufe, waren zusammen auf Sizilien.
Diese Reise ermöglichten uns Frau Manieri und Frau Lorenzoni durch ihr besonderes Engagement für ein Erasmus+ Friedensprojekt, für das wir von der Europäischen Kommission viel Geld zur Verfügung gestellt bekommen haben. Es heißt: Frieden entsteht im Herzen. Aufruf zu Europäischer Identität. Begleitet hat uns auch Frau Wolter, die vor Ort alle tatkräftig unterstützte. Teilgenommen haben wir, das Gymnasium Oldenfelde aus Hamburg, eine Schule aus Grosseto, das ISIS Fossombroni und eine sizilianische Schule, das Liceo Classico E. Majorana in Piazza Armerina.

Insgesamt verbrachten wir, 16 Italiener und 27 Deutsche zwei gemeinsame Wochen auf Sizilien. Die meisten von uns wurden in einem der zwei in Valguarnera liegenden B&Bs untergebracht. Einige wohnten nach eigener Entscheidung in Familien.
Unser Ziel war es, Videos, die eine Friedensbotschaft beinhalten in mehreren Gruppen zu erstellen. Diese Friedensbotschaften sollten zeigen, dass Vielfalt unter den Menschen eine Bereicherung darstellt. Nur wenn man das „im Herzen“ versteht und erlebt, kann man in einer multikulturellen Welt friedlich miteinander leben. Unsere Videos sind ein Aufruf für ein vereintes Europa.

Zuvor fertigten wir Stadtführungen an, welche wir vor Ort als Stadtführer präsentierten. Gefilmt haben wir die verschiedenen Eindrücke der Kultur und Natur, sowie persönliche Eindrücke. Das Zusammenschneiden dieser Videos beanspruchte viel Zeit und Geduld. Natürlich waren wir uns unserer Verantwortung bewusst, aber wir arbeiteten nicht nur, wir verbrachten eine wunderschöne Zeit auf Sizilien. Wir besuchten viele verschiedene Orte, an denen wir badeten und Kulturzusammenspiele erleben durften. Zusammen lachten wir, erlebten Abenteuer, lernten zu kommunizieren, feierten und wuchsen jeden Tag ein Stück zusammen, sodass wir am Ende wie eine große Familie waren. Es gab auch Momente, in denen wir füreinander da waren und uns unterstützten, weil wir „im Herzen“ zusammengewachsen waren durch persönliche Kontakte, die uns ermöglicht haben, uns kennenzulernen und sogar Freundschaften zu entwickeln. Da der Abschied uns allen sehr schwerfiel, flossen auch so manche Tränen.

Wir freuen uns alle sehr auf den Rückbesuch der Italiener im April 2020.

von Kira, Maya, Frida, Diana und Anouk

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