Unsere Schule kann inzwischen auf eine interessante und wegweisende Geschichte zurückblicken. In ihr spiegeln sich neben der Weiterentwicklung unseres Gymnasiums auch der Schulentwicklung in Hamburg, wie die Weiterentwicklung von Fachräumen, Pausengestaltung, Einführung von Mittagessen bis hin zu notwendig gewordenen Erweiterungsbauten.

Gründung
Neubau in der Birrenkovenallee

Das heutige Gymnasium Oldenfelde nahm unter dem Namen Gymnasium Meiendorf II am 1. April 1970 seine ersten 63 Schüler auf, die zusammen zwei sechste Klassen bildeten. Diese Schülerinnen und Schüler waren zuvor ein Jahr lang am Gymnasium Meiendorf unterrichtet worden. Am 7. April kamen drei fünfte Klassen, die aus 103 Schülern bestanden, hinzu.

Am Tag der Eröffnung wurden zur Entlastung der bereits bestehenden Gymnasien außer dem Gymnasium Oldenfelde noch zwei weitere Gymnasien im Hamburger Norden gegründet, Tonndorf und Ohlstedt.

Nach dem zweiten Weltkrieg waren in den folgenden Jahren nach und nach mehrere große Neubausiedlungen im nördlichen Hamburg, wie zum Beispiel in Tonndorf, Farmsen, Berne, Meiendorf, Rahlstedt etc, entstanden.

Weil viele Familien in diese Gebiete zogen entstand ein Mangel an Schulen. Während sofort mehrere Grundschulen gegründet wurden, dachte man nicht gleich an neue weiterführende Schulen, da die Walddörferschule und das Gymnasium Rahlstedt bereits existierten. In den 1950er Jahren musste das Gymnasium Farmsen zur Entlastung der Walddörferschule gebaut werden, in den sechziger Jahren das Gymnasium Meiendorf für Farmsen.

1970 war auch das Gymnasium Meiendorf mit dem Ansturm von Schülerinnen und Schülern überfordert, und so entstand das Gymnasium Oldenfelde. Das Gebäude ist ein Architektenbau. Die damaligen Lehrer durften im Rahmen des vorgeschriebenen Schulbauprogramms an den Bauplanungen mitwirken und wurden von der Bauabteilung der Schulbehörde und von den Architekten des Öfteren zu Beratungen hinzugezogen.

Die Schüler, die am 1. April 1970 noch in der Aula der Haupt- und Realschule Oldenfelde eingeschult wurden, da das Gebäude des Gymnasium Oldenfelde noch unfertig war, nahmen zwei Wochen als Gäste am Unterricht des Gymnasium Meiendorf teil. Danach wurden vier Schulpavillons auf dem Meiendorfer Schulgelände errichtet, diese konnten 14 Tage später betreten werden. Der Sportunterricht fand in den Turnhallen der benachbarten Schulen statt. Nebenbei wurden wichtige Gremien wie Elternrat und Schulverein gegründet.

Am 18., 19. und 20. Juni 1975 war es soweit: Die Schule zog in das große Schulhaus ein. Fünfeinhalb Jahre nach der Gründung der Schule, am 1. September 1975, fand endlich die Einweihung des Schulgebäudes statt. Seitdem wuchs das Gymnasium Oldenfelde zu dem heran, was es heute ist.

Renovierung Ende 2000
Renovierung

Ab Oktober 2000 wurde das Gymnasium Oldenfelde renoviert. Man entschloss sich aufgrund verschiedener Aspekte zu diesem Umbau.
So gab es Probleme mit dem undichten Dach. Es kam sogar bereits dazu, dass Wasser aus den Wänden drang. Die damals regierenden Parteien hatten zunächst kein Interesse an der Renovierung. Doch nach langen Gesprächen und Führungen durch die Schule wurde einer Renovierung letztendlich zugestimmt. Der Umbau wurde 2005 abgeschlossen. Die Gänge wurden heller und freundlicher. Außerdem wurden die naturwissenschaftlichen Räume erneuert und mit verbesserten Geräten ausgestattet.

Die Pausenhalle wurde zu einem Festraum ausgebaut. Seitdem können Veranstaltungen in unserer Schule stattfinden.

Kocheltern
Abschiedsbuffet für unsere Kocheltern

Am 26. Januar haben die Kochmütter bei uns die letzte Mahlzeit zubereitet. Nach über 30 Jahren hieß es Abschied nehmen von der „GOld“-Schulküche, die von Kocheltern und –großeltern jahrzehntelang betrieben wurde. Bei einem Empfang in der neuen Mensa dankte unser Schulleiter, Henning Sievers, den Kocheltern und –großeltern im Namen der Schulgemeinschaft für ihre schier unglaubliche Leistung, täglich bis zu 400 Essen ehrenamtlich bereitgestellt zu haben. Im Februar 2010 erhielten sie dafür sogar den Sozialpreis des Regionalausschusses Rahlstedt. „Ein großartiges Engagement.“ Die Küchenleitung, Frau Klann, dankte ihren MitstreiterInnen für den jahrelangen Einsatz und machte deutlich, dass die Kochmütter durchaus auch mit einem weinenden Auge scheiden. Ein Trost bleibt, dass ein Großteil des Personals in der neuen Küche aus dem Kreis der Kochmütter rekrutiert wurde und somit der tägliche Kontakt nicht gänzlich abreißt. Die neuen Köche, die Brüder Schmidt, ließen es sich nicht nehmen, die Kocheltern- und großeltern zu einem kleinen Büffet einzuladen. Neben den aktuellen Kochgruppen waren auch viele Ehemalige gekommen, so dass der Nachmittag mit vielen Geschichten aus dem Küchenalltag ausklang.

 

Neues Mensagebäude
Einweihung unserer neuen Mensa
Unser neues Gebäude im Bau

 

Ab März 2015 begann der Bau für unser neues Mensagebäude. Das fertige Gebäude enthält neben einer Produktionsküche und einem großen Speisesaal im ersten Stock auch weitere Räume, wie z.B. ein Studienzentrum für Oberstufenschüler. Mensa und Studienzentrum werden gemeinsam mit der Stadtteilschule genutzt werden. „Ein beispielhafter Bau in der Hamburger Schullandschaft“, mit diesen treffenden Worten beglückwünschte die leitende Oberschulrätin, Frau Rüssmann, Anfang 2016 die anwesenden Gäste zur Einweihung der neuen Mensa und des Studienzentrums. Die 200 Gäste, darunter viele Eltern, Ehemalige und Freunde der Schule genossen die feierliche Stimmung und die leckeren Snacks, die unsere Köche – die Gebrüder Schmidt – in gewohnt gekonnter Weise zur Verfügung stellten. Die anwesenden Eltern erhielten so einen Eindruck von der hohen Qualität des jeden Tag frisch gekochten Essens. Ins Schwärmen gerieten auch unsere ehemaligen Schüler, als sie die modernen Räume mit der tollen Ausstattung besichtigten. „Das hätte ich zu meiner Zeit auch gern gehabt“ oder „Das sieht ja besser aus als an meiner Uni“ waren nur einige der häufig gehörten Kommentare auf den Rundgängen durch die neuen Gebäude. Am späten Nachmittag ging dieses schöne Schulfest zu Ende, die eingeweihten Gebäude werden uns aber noch länger Freude bereiten.

Neue Spielgeräte und neue Farben
Neue Spielgeräte

Anfang Januar 2016 konnten wir unsere neuen Spielgeräte einweihen. Frau Mehring hat zusammen mit Schulbau Hamburg den Neuaufbau geplant und begleitet. Im Schuljahr 2016/2017 wurden Türen, Beschilderungen und Hinweistafeln in neuem Weinrot eingeführt, die die Orientierung im Schulgebäude erleichtern werden.