Auch in diesem Schuljahr fand wieder unser Italienaustausch statt. Die Berichte unserer Schülerinnen und Schüler zeigen die vielfältigen Eindrücke, die dieser tolle Austausch bietet. Er ist eine gute Möglichkeit, die im Italienischunterricht erworbenen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Italienisch wird bei uns am Gymnasium Oldenfelde als dritte Fremdsprache ab Klasse 8 angeboten.

 

 

 

Lo Scambio 2017 – La Natura della Toscana

 

Die Strände in der Toskana sind sehr schön und der Sand ist um einiges feiner als der an Nord- und Ostsee. Auch gibt es dort weniger Müll. Dadurch, dass es ebenfalls sehr leise war, konnte ich sehr gut meditieren. Meistens war das Wasser ruhig und bewegte sich nur ein bisschen, manchmal war es jedoch sehr windig und es gab große Wellen. Die Toskana hat eine eher hügelige Berglandschaft mit vielen Burgen. An den Hängen kann man oft Weinplantagen finden. Außerdem hat man einen weiten und schönen Ausblick, den ich sehr genießen konnte. Der Mond in Italien wirkt größer als hier und man sieht mehr Sterne, weil es nicht so viele Großstädte gibt, durch deren Licht sie verblassen (light pollution).

Ausflüge

Während des Italien-Austausches haben wir fast jeden Tag einen Ausflug gemacht. Zwei davon sind uns sehr im Gedächtnis geblieben. Unser erster Ausflug hat die beiden Städte Monteriggioni und Siena miteinander verbunden. Zuerst sind wir nach Monteriggioni gefahren. Dort haben wir uns die kleine Stadt mit einer mittelalterlichen Festung angeschaut. Die Italienerinnen haben uns ein bisschen etwas über die Stadt, einzelne Gebäude und Gegenstände erzählt. Danach sind wir weiter nach Siena gefahren, wo wir die Stadt besichtigt haben und uns die Italiener wieder ihre eigene Stadtführung präsentiert haben. Daraufhin hatten wir ca. 2 Stunden Freizeit, in denen wir machen konnten was wir wollten. Im Anschluss haben wir uns am Dom von Siena getroffen und ihn uns von innen angeschaut.

Unser zweiter großer Ausflug ging nach Florenz. Auch dort haben uns die Italiener Wissenswertes über die Stadt erzählt. Anschließend haben wir ein Museum besucht, in dem wir eine Führung auf Italienisch hatten. Nachdem die Führung vorbei war hatten wir wieder Freizeit, in der einige von uns shoppen waren. Nach diesem tollen Ausflug nach Florenz sind wir mit dem Bus wieder zurück nach Grosseto gefahren.

Die Ausflüge waren immer sehr schön und interessant. Wir hatten alle sehr viel Spaß.

Il tempo libero

In unserer Freizeit am Abend waren wir meist im Zentrum von Grosseto. Dort haben wir uns dann mit unseren Freunden und den Freunden der Italiener getroffen. Danach waren wir oft ein bisschen shoppen. AM Wochenende sind wir fast immer bis spät abends draußen gewesen. Einige haben auch Ausflüge mit den Familien gemacht. Wir waren zum Beispiel auch in Castiglione della Pescaia, ein kleines Fischerdorf. Am Samstag waren wir in der Disko und wurden dann nachts von unseren Gasteltern abgeholt.

Es war sehr kalt, dennoch war es sehr schön. In unserer Freizeit vor der Schule saßen wir oft im Café. Die Italiener waren oft viel früher in der Schule, als das bei uns in Hamburg üblich ist. Wir saßen oft schon gegen halb acht in der Schule, um genug Zeit für „Klönschnack“ zu haben.