Gleich in der dritten Woche des neuen Schuljahres, fand unsere Projektwoche statt. Währenddessen konnten wir uns noch besser als neue Gruppe zusammenfinden und gegenseitig kennenlernen, aber auch inhaltlich an unserem Unterrichtsthema in Chemie arbeiten.

Am Mittwoch sind wir an die Flottbek in den Hamburger Westen gefahren, haben dort Wasserproben gezogen und diese untersucht. Mit verschiedenen Verfahren wurde die Wasserqualität der Flottbek in ihrem Verlauf bis zur Elbmündung bestimmt und mit anderen Proben verglichen. Bestimmt haben wir z. B. den Ammonium- und Nitratgehalt sowie die vorhandenen Wasserorganismen und konnten damit den Erfolg der Renaturierungsmaßnahmen an der Flottbek beurteilen. Dieses Thema passte sowohl gut zu unserem Profilfach Geografie als auch zur Chemie und wir hatten Spaß dabei.

Am Folgetag waren wir nochmal unterwegs. Diesmal ging es an die Universität Hamburg. Frau Hoffmann hat uns über den Campus der Universität geführt und uns die wichtigsten Orte gezeigt, inklusive kurzem Blick ins Audimax (hier wurde gerade eine Klausur geschrieben). Da uns all die neuen Informationen sehr hungrig machten, besuchten wir im Anschluss die größte Mensa auf dem Campus: die Mensa des Studierendenwerks, auch „Schweine-Mensa“ genannt.

Insgesamt hat uns der Besuch einen Vorgeschmack auf ein mögliches Studium nach dem Abitur und einen Einblick ins Studentenleben gegeben.

Nachdem wir uns in der Mensa gestärkt hatten, machten wir uns auf den Weg in den Süden Hamburgs. Dort erwartete uns ein Guide, der uns eine Führung durch den Energiebunker Wilhelmsburg gab. Dieser alte Bunker ist ein Symbol des Klimaschutzkonzepts „Erneuerbares Wilhelmsburg“. Das nach Kriegsende ungenutzte Kriegsmonument wurde neu saniert und sorgt nun dafür, dass regenerative Energie ins Hamburger Verteilnetz eingespeist wird. Die Aussicht vom Dach des Bunkers war wirklich schön und damit Gruppenfoto würdig.

Im Inneren des Bunkers befindet sich u. a. ein Blockheizkraftwerk und ein riesiger, isolierter Wassertank, der zur Energiespeicherung dient. Auf dem Dach sind großflächig Solarpanels installiert, um Strom und Wärme nachhaltig zu erzeugen.

Auch dies war wieder es ein abwechslungsreicher, schöner Tag mit vielen neuen Eindrücken.

Dhuwa, Juli und Annika aus dem S1 Chemie-Geo-Profil